Unser wertebasiertes Profil

Grundlagen der Tagungsarbeit – Unsere Basics

Die Schultagungen (Tage der Orientierung) sind keine herkömmlichen Klassenfahrten, sondern ein Training für Kommunikation, Gemeinschaft und soziale Kompetenzen mit einem pädagogischen Konzept dahinter. Den Schüler*innen soll die Tagung Spaß machen, aber sie werden auch herausgefordert, sich Neues zu erarbeiten und zu erlernen. Dies bedeutet, dass die Tagung für die Teilnehmenden durchaus anstrengend und fordernd ist.

  • Eine Variation aus Erlebnispädagogik, Kommunikationsübungen, kreativ- künstlerischen Übungen, Wahrnehmungsaufgaben und Methoden aus dem Bereich der Demokratiebildung
  • Die Methoden sind ein Mittel, um junge Menschen explizit und spezifisch in ihren sozialen Kompetenzen zu fördern

  • Die eigene Identität und die der Gruppe/Klasse soll erarbeitet werden durch die Auseinandersetzung mit anderen Menschen (dem “Gegenüber“), persönlichen Erfahrungen und der Reflexion
  • Die Teamenden sind grundsätzlich an den jungen Menschen interessiert, nicht zum Selbstzweck, sondern, damit die Ressourcen des Einzelnen und der Gruppe gestärkt und gefördert werden
  • Teamende sind Lernbegleiter/Prozessbegleiter
  • Freiräume und Verlässlichkeit werden den jungen Menschen zur Verfügung gestellt
  • Emotionen, Kompetenzen, Fähigkeiten, etc. werden gespiegelt ‭→ Es wird vom Ich gesprochen
  • Es folgt keine Bewertung
  • Wir wollen die Selbstwirksamkeit junger Menschen fördern und legen Wert auf intrinsische Förderung und intrinsische Motivation

  • Die Gruppe/ Klasse befindet sich in einem Prozess, der begleitet wird
  • Die Ereignisse des Gruppenprozesses (Themen, Störungen, Lösungen, Regeln, etc.) orientieren sich an den Ressourcen der Gruppe.  Wir orientieren uns explizit nicht an den Themen und Ressourcen der Lehrkräfte, Teamenden oder sonstigen Erwachsenen
  • Die Ressourcen der Gruppe und des Einzelnen werden gespiegelt und gestärkt
  • Junge Menschen nehmen sich selbst und andere in ihren Möglichkeiten und Grenzen wahr
  • Wir arbeiten erfahrungs- und prozessorientiert

 

  • Ein echtes Interesse an jungen Menschen. Junge Menschen werden ernst genommen in ihrer Einstellung, ihren Emotionen, Ideen und ihrem Charakter
  • Sie haben ein Recht auf Mitbestimmung, Mitgestaltung und Mitverantwortung
  • Junge Menschen verantworten ihr Tun und Lassen
    Lernen dadurch Eigenverantwortlichkeit und eigenes Handeln
    Über ihr Fühlen, Denken und Handeln wird nicht bestimmt

  • Eine Kultur des Lebens, die die Partizipation von jungen Menschen in die Gesellschaft, in die alltägliche Gemeinschaft und in den Schulalltag schafft
  • Ein Ort des Lebens, an dem konstruktive Dialoge entstehen, reflektierte Arbeit und Handeln im Vordergrund stehen
  • Eine Atmosphäre des Lebens, die gegenseitige Reflexion stützt, in der Entschuldigungen möglich sind und Menschen gefördert werden – anstatt dass Menschen an unsere Gesellschaft angepasst werden

  • Wir denken und handeln aufgeschlossen, achtsam und gewaltfrei Junge Menschen werden nicht ver- oder beurteilt, bewertet oder angepasst
  • Junge Menschen werden geschützt und unterstützt
  • Wir analysieren unsere eigenen Strukturen und Arbeitsweisen, um Täter*innen sexualisierter Gewalt abzuschrecken und haben ein Schutzkonzept erstellt.
  • Jegliches übergriffiges Verhalten, egal ob von Lehrkräften, Schüler*innen oder Teamer*innen wird von uns nicht geduldet, angesprochen und gegebenenfalls mit Konsequenzen reagiert.

Unsere Basics orientieren sich an Leitbild und Ordnung der Evangelischen Jugend Pfalz.

Kontakt

Raphael Seidlitz

Referent

Tel. 0631 3642-007
Mobil 0178-2616200
seidlitz@ejpfalz.de

Julia Escherle

Sekretärin

Tel. 0631 3642-025
escherle@no-spamejpfalz.de